R317 Retinitis pigmentosa (RP1)

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Züchten:  Aberdeen Angus, Holstein, Charolais, Gelbvieh, Maine-Anjou, Normanne, Weißblaue Belgier
Probenmaterial:  EDTA Blut, Gewebe, Haare, Heparin Blut, Sperma

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Retinitis pigmentosa (RP) ist eine degenerative Augenerkrankung, die zum allmählichen Absterben der Zellen der Netzhaut führt, was zu einem Verlust des Sehvermögens führt. Bei Rindern wird eine Variante dieser Erkrankung durch eine rezessive Mutation des Gens RP1 verursacht. Diese Variante kommt in mehreren europäischen Rassen wie dem Aberdeen Angus, dem Belgischen Bläuling und dem Charolais vor.

Spezifikationen

Chromosom: 14

Gen: RP1

Vererbungsmodus: Autosomal-rezessiv

Auch bekannt als: RP1

Organ: Sinnesorgane

Unterorgan: Augen

Klinische Merkmale

Die Symptome von RP bei Rindern beginnen typischerweise mit dem Verlust der Nachtsicht aufgrund einer Degeneration der Stäbchen-Photorezeptoren, gefolgt von einer Degeneration der Zapfen-Photorezeptoren, die zum Verlust des zentralen Sehvermögens und schließlich zur vollständigen Erblindung führt.

Referenzen

Omia: 2029

Pubmed: 27510606